Suche
Suche Menü

Übermäßiges Schwitzen

Schwitzen ist eine wichtige Körperfunktion. Wenn sie aber übermäßig wird, kann sie zu Qual werden.

Die Behandlung durch Unterspritzung gegen Schwitzen bietet heute die sicherste und zuverlässigste Ergebnisse.

Der Wirkstoff, wird in extrem verdünnter Form in einer geringen Tiefe unter die Haut des gesamten hyperhidrotischen Areals gespritzt. Je nach Größe der Behandlungsfläche sind bis zu 40 oder 50 Stiche erforderlich.

Die schweißproduzierenden ekkrinen Drüsen in der Haut verfügen über Nervenrezeptoren, welche vom Gehirn den „Befehl zu Schwitzen“ empfangen. Das Injizieren  blockiert diese Signalübertragung, indem es die Freisetzung der Transmittersubstanz blockiert.

Die Schweiß-Blockade hält 5 bis 9 Monate an (im günstigsten Fall sogar ein ganzes Jahr). Nach dieser Zeit haben sich die Nervenendigungen wieder regeneriert und die Schweißbildung tritt erneut auf. Die Behandlung kann dann wiederholt werden. Bei wiederholten Gaben kann sich die Wirkungsdauer deutlich verlängern.

Bei manchen Menschen schlägt die Behandlung allerdings nicht an. Etwa 5-10% der Bevölkerung besitzen oder bilden Antikörper gegen den Wirkstoff und der gewünschte positive Effekt bleibt aus.

Beim Applizieren im Bereich der Achselhöhle sind keine Nebenwirkungen bekannt.